Der Süden Äthiopiens – ein „Völkermuseum“

Wieder entführt uns Anton Schmoll in eine interessante und weitgehend unbekannte Ecke dieser Erde. Das Ziel der Reise ist der – im Vergleich zum Norden – nahezu unbekannte Süden Äthiopiens, der aber nicht minder faszinierend ist!

Kinder winken am Straßenrand und öfter schallt uns ein Ruf entgegen, der so ähnlich wie „Heiland“ klingt. Erst später wird mir klar, was damit gemeint ist: Auf den Plastikwasserflaschen, die wir stets in großer Menge im Wagen mitführen, steht auf dem Etikett die Bezeichnung des Mineralwassers und die Abfüllfirma aus dem südäthiopischen Hochland – und die heißt „Highland“. Wir sind im Süden Äthiopiens unterwegs und viele Kinder laufen mit Plastikflaschen herum und möchten Wasser oder leere Flaschen. Am Straßenrand führen sie mit den Flaschen in der Hand manchmal lustig anzusehende Tänze auf, um auf ihre Wünsche aufmerksam zu machen.

Andere Perspektiven zum Thema „Wasser“ eröffnen uns die malerischen Seen, die wir besucht haben. So haben wir einmal in der Früh die Arbeiten der Fischer am Ufer des Awassa Sees miterleben können. Mit ihren einfachen Holzbooten kehren sie von ihrem Fischfang zurück und können ihre Ware gleich in der kleinen Markthalle verkaufen. Am Ufer stehen Ibisse und Reiher und warten bereits sehnsüchtig auf die Fischreste.

Erfahren Sie mehr über den Norden und Süden Äthiopiens bei der
 
Tonbildschau von Anton Schmoll

am Donnerstag, 24. April 2014
Beginn: 19.00 Uhr
Alpenvereinshaus Rotenturmstraße 14